Pfotenverletzungen sind häufig bei Hunden, besonders wenn sie viel draußen unterwegs sind. Ein gut angelegter Pfotenverband kann helfen, die Heilung zu fördern und die Wunde vor weiteren Schäden oder Infektionen zu schützen. Hier sind die Schritte, um einen Pfotenverband korrekt anzulegen:
- Vorbereitung: Stellen Sie sicher, dass Sie alle notwendigen Materialien griffbereit haben. Dazu gehören sterile Wundauflagen, ein kohäsiver Verband, Polsterwatte, antiseptische Lösung und eine Schere.
- Reinigung der Wunde: Entfernen Sie vorsichtig alle Schmutzpartikel aus der Wunde. Verwenden Sie eine antiseptische Lösung, um die Wunde gründlich zu reinigen.
- Anlegen der Wundauflage: Legen Sie eine sterile Wundauflage direkt auf die Wunde. Diese sollte groß genug sein, um die gesamte Wunde abzudecken und ausreichend Polsterung zu bieten.
- Polsterung der Pfote: Wickeln Sie eine Schicht Polsterwatte um die Pfote des Hundes. Dies hilft, Druckstellen zu vermeiden und bietet zusätzlichen Schutz. Wichtig hierbei ist: die Polsterung zwischen den Zehen inkl Daumenkralle!!!
- Fixieren des Verbandes: Wickeln Sie einen kohäsiven Verband um die Pfote, beginnend am oberen Teil der Pfote und nach unten arbeitend. Achten Sie darauf, dass der Verband fest sitzt, aber nicht zu eng ist, um die Durchblutung nicht zu beeinträchtigen. Ein zu lockerer Verband könnte abrutschen und seine schützende Funktion verlieren.
- Überprüfung: Überprüfen Sie regelmäßig den Verband, um sicherzustellen, dass er sauber und trocken bleibt. Wechseln Sie den Verband alle 24 Stunden oder sofort, wenn er verschmutzt oder nass wird.
Ein Pfotenverband kann helfen, die Heilung zu beschleunigen und Infektionen zu verhindern. Achten Sie darauf, dass der Hund den Verband nicht ableckt oder entfernt. Bei tieferen Wunden oder wenn sich der Zustand verschlechtert, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.
Wir empfehlen das man das am besten schon vorher mit dem Hund übt, damit er still hält und man selber auch schon Übung drin hat