EH Hund – Gift / Medikamente

Vergiftungen bei Hunden sind oft schwer zu diagnostizieren, da die Symptome vielfältig und unspezifisch sein können. Hier sind einige der häufigsten Ursachen und die entsprechenden Maßnahmen:

Häufige Ursachen:

  • Giftige Pflanzen: Viele Zimmer- und Gartenpflanzen sind für Hunde giftig. Dazu gehören Oleander, Azaleen und Maiglöckchen.
  • Haushaltschemikalien: Reinigungsmittel, Frostschutzmittel und Pestizide können schwere Vergiftungen verursachen.
  • Medikamente: Humanarzneimittel wie Schmerzmittel, Antidepressiva und Blutdruckmedikamente sind für Hunde gefährlich.
  • Lebensmittel: Schokolade, Zwiebeln, Knoblauch, Trauben und Rosinen sind nur einige der Lebensmittel, die für Hunde giftig sind.

Symptome:

  • Starkes Erbrechen und starker Speichelfluss
  • Reizung der Augen- oder Mundschleimhaut
  • Starker Durchfall
  • Zittern, Schwäche, Kreislaufkollaps, Krämpfe
  • Blut im Erbrochenem, Stuhl oder Urin
  • Blaufärbung der Zunge, Atemnot

Maßnahmen:

  1. Probe aufbewahren: Bewahren Sie eine Probe des Giftes (z.B. Verpackung, Inhaltsstoffe) oder des Erbrochenen auf. Dies hilft dem Tierarzt, das richtige Gegengift zu wählen.
  2. Kohletablette geben: Kohletabletten können kurzfristig einen Teil des Giftes absorbieren. Geben Sie dem Hund jedoch nur Kohletabletten, wenn er keine Krämpfe hat und noch fressen kann.
  3. Wasser anbieten: Lassen Sie den Hund so viel Wasser trinken, wie er will, um das Gift zu verdünnen. Zwingen Sie ihn jedoch nicht zum Trinken.
  4. Tierarzt aufsuchen: Fahren Sie sofort zum Tierarzt. Informieren Sie den Tierarzt über die Art des Giftes und die Menge, die der Hund aufgenommen hat.

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