Epilepsie ist eine neurologische Störung, die durch wiederholte Krampfanfälle gekennzeichnet ist. Die Anfälle können in ihrer Intensität und Dauer variieren und verschiedene Ursachen haben.
Ursachen:
- Vererbt: Viele Rassen haben eine genetische Veranlagung für Epilepsie.
- Unfall: Kopfverletzungen können epileptische Anfälle auslösen.
- Vergiftung: Toxine aus Pflanzen, Medikamenten oder Chemikalien können das Gehirn schädigen und Anfälle verursachen.
- Entzündung: Infektionen oder Entzündungen im Gehirn können Epilepsie auslösen.
Symptome:
- Unruhe und Suche nach engem Kontakt zu seiner Bezugsperson vor dem Anfall
- Plötzlicher Sturz und Rudern mit den Beinen
- Verdrehen der Augen und unkontrollierter Kot- und Urinabsatz
- Terminalschlaf nach dem Anfall, begleitet von starkem Verlangen nach Futter und Wasser
Maßnahmen:
- Verletzungsrisiko verringern: Schaffen Sie Platz und entfernen Sie Gegenstände, an denen sich der Hund während eines Anfalls verletzen könnte.
- Hund nicht berühren: Vermeiden Sie es, den Hund während eines Anfalls zu berühren, um Verletzungen für beide Seiten zu vermeiden.
- Beruhigen Sie den Hund: Reden Sie beruhigend auf den Hund ein, um ihm das Gefühl von Sicherheit zu geben.
- Anfallsdauer notieren: Notieren Sie Datum und Dauer des Anfalls, um dem Tierarzt genaue Informationen zu geben.
- Notfallmedikament verabreichen: Wenn der Hund bereits diagnostiziert ist, verabreichen Sie nach Absprache mit dem Tierarzt das Notfallmedikament.
- Tierarzt aufsuchen: Bei einem erstmaligen Anfall oder wenn der Anfall länger als 2 Minuten dauert, sofort den Tierarzt aufsuchen.
Epilepsie kann durch regelmäßige Medikation und sorgfältige Überwachung gut kontrolliert werden. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Tierarzt ist entscheidend, um die Lebensqualität des betroffenen Hundes zu gewährleisten.