Die Reanimation eines Hundes kann in Notfällen notwendig sein, um das Leben des Tieres zu retten. Hier sind die Schritte zur Durchführung der Reanimation:
ABC-Schema:
- A – Atmung:
- Atemwege freimachen: Überprüfen Sie, ob die Atemwege frei sind, und entfernen Sie gegebenenfalls Fremdkörper. Überstrecken Sie den Kopf und ziehen Sie die Zunge heraus.
- Beatmung: Wenn keine Atmung vorhanden ist, führen Sie eine Mund-zu-Nase-Beatmung durch. Verschließen Sie das Maul des Hundes und blasen Sie Luft in die Nase, bis sich der Brustkorb hebt.
- B – Bewusstsein:
- Bewusstsein prüfen: Überprüfen Sie, ob der Hund auf Ansprache oder Schmerzreize reagiert. Kneifen Sie in die Pfoten, um eine Reaktion zu überprüfen.
- C – Circulation:
- Puls prüfen: Überprüfen Sie den Puls des Hundes. Dies kann an der Innenseite des Oberschenkels oder an der Halsschlagader erfolgen.
- Herz-Druck-Massage: Wenn kein Puls fühlbar ist, führen Sie eine Herz-Druck-Massage durch. Legen Sie den Hund auf die rechte Seite, strecken Sie den Kopf und ziehen Sie die Zunge heraus. Der Druckpunkt befindet sich einige Zentimeter hinter dem Ellbogen.
Herzmassage und Beatmung:
- Herz-Druck-Massage: Drücken Sie 20 Mal innerhalb von 15 Sekunden auf den Brustkorb. Der Druck sollte fest und gleichmäßig sein.
- Beatmung: Nach 20 Kompressionen blasen Sie 3 Mal Luft in die Nase des Hundes.
- Überprüfung: Nach 1 Minute unterbrechen Sie die Reanimation, um Atmung und Puls zu überprüfen.
Reanimation erfordert schnelle und koordinierte Maßnahmen. Üben Sie regelmäßig, um im Notfall vorbereitet zu sein, und suchen Sie sofort tierärztliche Hilfe auf, wenn Sie erfolgreich Reanimationsmaßnahmen durchgeführt haben.